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Diese Dinge kannst du nun endlich wieder tun und geniessen

· Online seit 17.02.2022, 12:59 Uhr
Nach über zwei Jahren ist es soweit: Die Pandemie neigt sich dem Ende zu. Hier ist es also, das allseits sehnlichst erwartete «Licht am Ende des Tunnels». So viele Erlebnisse sind nun endlich wieder möglich.
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Kurz vorneweg: Natürlich ist noch immer Vorsicht gefragt. Noch sind nicht alle Massnahmen komplett aufgehoben und auch die Fallzahlen sind weiterhin hoch. Hin und wieder einen Selbsttest zu machen, kann also nicht schaden. Aber nun zum schönen Teil.

Geimpft, ungeimpft, genesen oder getestet? Diese Frage sorgte in vielen Familien und Freundeskreisen für Diskussionsstoff am laufenden Band. Was früher simpel war, wurde in der Pandemie zum Problem. Denn egal wo man mit Familie oder Freunden hinwollte: Durch die Zertifikatspflicht gab es fast immer jemand, der ausgeschlossen wurde oder sich organisieren musste. Dies ist nun aber vorbei und insbesondere für ungeimpfte Menschen wird das Leben wieder deutlich leichter.

Ohne Maske aus dem Haus

«Handy, Portemonnaie, Huusschlüssel – guet denn hani alles», hat man früher vor sich hingemurmelt, bevor man aus dem Haus gegangen ist. Dann kam die Pandemie und tausende Schweizerinnen und Schweizer mussten täglich nochmal zurück ins Haus rennen, weil sie ihre Maske vergessen hatten. Einige verpassten deshalb mal einen Zug oder Bus, kamen zu spät oder standen wie der Esel am Berg, als sie zwar vor dem Einkaufsladen standen, aber nicht rein konnten, weil sie ihre Maske zu Hause liegen gelassen hatten. Das gehört nun der Vergangenheit an.

Eine grosse Geburtstagsparty feiern

Du hast bereits drei Mal auf eine grosse Feier zu deinem Geburtstag verzichten müssen, weil es die Situation oder die Massnahmen einfach unmöglich gemacht haben? Dann bist du wohl ein Januar- oder Februarkind. Denn die hat es in Sachen Geburtstagsparty in der Pandemie am härtesten getroffen. Doch auch für alle anderen war es nicht einfach, ihren Tag zu feiern. Besonders bitter war es für jene mit einem runden Geburtstag. Aber das ist ja nun vorbei. Denn: Eine grosse Geburtstagsparty, egal ob drinnen oder draussen, ist nun wieder möglich – ohne Schutzkonzept, Zertifikat oder Maske und mit so vielen Gästen, wie du willst!

Ferien im Ausland machen

Einer der wohl grössten Verzichte in der Pandemiezeit waren die Ferien. Viele mussten sie verschieben oder stornieren, nicht selten ging dabei auch einiges an Geld verloren. Für 2022 macht es nun endlich wieder Sinn, Ferien im Ausland zu planen und auch schon im Voraus zu buchen. Die allermeisten Massnahmen bereits aufgehoben haben Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark oder auch England. Informiere dich vor dem Buchen deiner Ferien aber trotzdem nochmals über die geltenden Massnahmen im Land, in das du reisen willst.

In Saus und Braus heiraten

Wer in der Pandemie heiraten wollte, hatte es wahrlich nicht leicht. Eine grosse Sause war nicht drin, romantisch in der Toscana oder sonst irgendwo im Ausland zu heiraten, mit zahlreichen Gästen, erst recht nicht. Wer konnte, verschob seine Hochzeit – auf unbestimmte Zeit. Den meisten anderen blieb eine standesamtliche Trauung mit Maske, ohne Kuss nach dem Ringanstecken und mit einer sehr, sehr kleinen Anzahl an Gästen. Das ist nun aber Geschichte: Jetzt steht einer grossen Hochzeitsfeier mit allen Nichten, Neffen, Freunden, Bekannten, Grosstanten und Coucousins nämlich nichts mehr im Wege.

Den Openair-Sommer geniessen

Wie haben wir uns danach gesehnt: Schlammige Wiesen, zahlreiche Acts, warmes Bier und ein müffliges Zelt. Diesen Sommer ist es nun endlich soweit: Die Openairs sind zurück! Endlich wieder haufenweise neue Leute kennenlernen, sich bei einem Konzert unbeschwert in der Menge treiben lassen und morgens um vier Uhr angeschwipst nach dem eigenen Zelt suchen. Selbst eine halbe Stunde in der brütenden Hitze auf ein freies ToiToi zu warten, klingt nach Verzicht der letzten zwei Jahre schon fast romantisch. Welche Openairs ihr Line-Up bereits ready haben, findest du hier heraus.

Apropos Sommer: Auch der Maienzug in Aarau und diverse Jugendfeste in verschiedenen Aargauer Gemeinden dürften diesen Sommer wieder zurückkehren. Es gibt also genügend Feste, um mal wieder so richtig zu feiern.

Essen und Getränke teilen

«Wotsch en Schluck vo mir probiere?» ist ein Satz, der in der Pandemie wohl selten gefallen ist. Einerseits, weil es nicht wirklich viele Events oder Orte gab, an denen man unbeschwert einen Cocktail schlürfen konnte und andererseits, weil es einem auch nicht sonderlich schlau vorkam, aus dem Glas von jemand anderem zu trinken. Diese Zeiten sind nun aber vorbei! Falls du also das nächste Mal in ein Restaurant gehen solltest – was notabene nun ohne Maske und Zertifikat möglich ist – kannst du ungeniert dein Gegenüber fragen, ob du auch eine Gabel Pasta probieren darfst.

Umarmen, umarmen, umarmen

Über zwei Jahre lang haben wir uns mit Umarmungen zurückgehalten. Erst gab es nur noch einen Handschlag, dann den Ellbogen-Gruss und schliesslich die berühmt-berüchtigte Ghetto-Faust als Begrüssung. Nun kann die Umarmung als Begrüssungsritual endlich wieder zurückkehren. Wenn du also das nächste Mal Freunde oder Familie triffst, umarme sie so oft du kannst.

Selbstpflege ist wieder angesagt

Neben den Dingen, die man nun wieder tun – oder endlich nachholen kann – gibt es auch Dinge, die sich betreffend Selbstpflege wieder aufdrängen. Beispielsweise sich richtig anzuziehen, weil man nicht mehr im Homeoffice ist. Oder Lippenstift zu tragen, weil die Maske den Mundbereich nicht mehr verdeckt. Dasselbe gilt auch für die Rasur: Unrasierte Männer werden nicht mehr von der Maske geschützt. Aber auch die soziale Organisation gehört hier dazu. Denn jetzt kann man auch wieder länger als einen Monat im Voraus planen, weil man sich sicher sein kann, dass ein Event auch stattfinden wird.

Was hat dir in der Pandemie am meisten gefehlt? Schreib es uns in die Kommentare.

(red.)

veröffentlicht: 17. Februar 2022 12:59
aktualisiert: 17. Februar 2022 12:59
Quelle: ArgoviaToday

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