Quelle: Tele 1
Zappelig, ungeduldig und unkonzentriert: Dies sind nur drei der möglichen Auswirkungen, wenn jemand ADHS hat. Für Kilian war es als kleiner Junge dadurch schwierig, Freunde zu finden. «Manchmal war ich auch selbst schuld, weil ich nicht so respektvoll umgegangen bin mit den anderen oder sie auch geschlagen habe», erzählt der mittlerweile 20-Jährige.
Seine Mutter Daniela Chirici hat sich viel Zeit genommen für ihren Sohn und ist zu Hause geblieben, bis er zwölf Jahre alt war. Der Leidensdruck ihres Sohnes sei schon als Kind sehr gross gewesen: «Er hatte keine Freunde, war der Aussenseiter und man hat mich angerufen und gesagt, ich sei nicht erziehungsfähig.»
Bis heute bestimmt das ADHS den Grossteil von Kilians und Danielas Alltag. Und trotzdem: Die Diagnose habe vieles vereinfacht. Die beiden haben sich ausführlich über die Verhaltensstörung informiert, Kilian hat das Medikament «Ritalin» erhalten, Therapien gemacht und Wege gefunden, damit umzugehen. Wie diese aussehen und welche Tipps die beiden Betroffenen geben, erfährst du im obigen «Fokus»-Talk.
(red.)