«Es hat mich nie gekümmert», sagte Slash der deutschen Presseagentur DPA in London. «Ich mache mein Ding, und entweder es gefällt den Leuten oder nicht.»
Sein Musikgeschmack sei vielfältig, erzählte der Gitarren-Virtuose, der am 17. Mai erstmals ein Blues-Album («Orgy Of The Damned») mit vielen Gaststars veröffentlicht. «In der Musik gefallen mir verschiedene Dinge. Also mache ich mal dieses und mal jenes, was die Leute nicht erwarten.» Manchmal hätten die Leute dann Fragezeichen im Gesicht, sagte Slash, aber das spiele keine Rolle. «Manche Leute werden total interessiert sein und es mögen, andere werden sagen: «Das ist nicht Heavy Metal genug.» Egal! Was ich mache, mache ich vor allem für mich.»
Berufliche Prioritäten
Obwohl ihm alle Projekte gleichermassen wichtig seien, gebe es beruflich bedingt gewisse Prioritäten. «Jetzt bin ich mit den Conspirators unterwegs. Das ist eine Tour, die wir schon vor zwei Jahren machen wollten, aber dann kam die Pandemie», erzählte er. «Aber sobald wir wieder auf Tournee gehen konnten, kamen erst einmal die grösseren Bands dran, also Guns N' Roses und (Myles Kennedys Band) Alter Bridge. Wenn man das grosse Ganze sieht, haben manche Dinge Vorrang. Aber für mich persönlich ist immer das wichtig, was ich gerade mache.»
Slash gibt mit Myles Kennedy and The Conspirators am 23. April ein Konzert im Zürcher Hallenstadion. Im Sommer wird er in den USA mit seinem eigenen Blues-Festival auf Tour gehen.
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