Reisetipp

Kingston – Wo sich Kulturliebhaber in Jamaika wohl fühlen

· Online seit 14.11.2021, 08:16 Uhr
Jamaika ist mehr als Strand und Reggae. Kein Wunder, hat das renommierte Reisemagazin Condé Nast Traveler die jamaikanische Hauptstadt neben Oslo, New Orleans, Ägypten und Menorca zu den Top-Reisezielen 2022 für Kulturliebhaber erklärt.
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Das pulsierende Herz Jamaikas wurde von den Feriengästen bisher tatsächlich etwas übersehen, nicht zuletzt wegen seines langjährigen Rufs als raues Pflaster. Doch die dynamische Hauptstadt ist dabei, ihr unsicheres Image abzulegen und sich eine neue Identität als temperamentvolles, kulturelles Zentrum mit multikulturellen Restaurants, Galerien von Weltrang und Karnevalsveranstaltungen zu geben.

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Kingston gehört sicherlich das Bob Marley Museum, welches im ehemaligen Wohnhaus des Reggae-Stars einquartiert ist. Wer sich für Reggae interessiert, sollte sich ausserdem den Kingston Dub Club merken. Hier treffen sich zweimal pro Woche Reggae-Fans aus der ganzen Welt zum Feiern und Tanzen.

Kingston – Geschichte, Musik und Gastrogenuss

Wer auf Kunst, Musik und Essen steht, sollte im April das Liguanea Arts Festival besuchen. Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Werke und bieten für Kinder spezielle Workshops an.

Das schöne Herrenhaus Devon House ist nicht nur ein Museum. Im Park findet man schattige Plätzchen für eine Verschnaufpause auf seiner Kulturtour. Entspannung bietet auch der grösste botanische Garten der Karibik.

In Port Royal haben sich im 17. Jahrhundert die Piraten einquartiert. Von hier aus starteten sie ihre Raubzüge durch die Karibik und zum Teil bis nach Südamerika. Heute ist Port Royal ein verschlafenes Fischerdorf mit einem kleinen Museum. Wer Touristen aus dem Weg gehen möchte, sollte sich das Colbeck Castle anschauen gehen. Obwohl es sich um ein eindrucksvolles Gebäude handelt, zieht es nur wenige Besucherinnen und Besucher hierher.

60 Jahre Unabhängigkeit

Das Jahr 2022 ist eine hervorragende Gelegenheit für einen Besuch in Jamaika, denn in diesem Jahr feiert das Land den 60. Jahrestag seiner Unabhängigkeit. Das ganze Jahr über werden auf der Insel Feierlichkeiten stattfinden und im August wird der Jamaika-Karneval (Bacchanal) die Strassen mit Federschmuck, Festwagen und mitreissenden Steelpan-Trommeln überfluten.

Ausserhalb der Stadt gibt es versteckte kulturelle Höhepunkte. Die School of Vision – eine aktive Kommune und ein Gästehaus, in dem die Rastafari-Kultur zelebriert wird – ist über eine kurze, steile Wanderung in die Blue Mountains zu erreichen. Oder besuche sie am Samstags-Sabbat, und du wirst von einer herrlichen Mischung aus Musik, Tanz und Trommeln begrüsst.

Beachfeeling mit den Einheimischen

Die Surfstrände von Kingston locken immer mehr Menschen an. Insider raten, den Hellshire Beach im Westen und die belebte Bull Bay im Osten zu meiden. Stattdessen soll man sich lieber zu den Eingeweihten an den feinkörnigen Sandstränden an der Nordküste gesellen. Runaway Bay in der Nähe des Ferienortes Ocho Rios ist ein gutes Revier für den durchschnittlichen Surfer. Wer sich mehr zutraut, dem bietet der Makka Beach Weltklasse-Röhren. Es ist übrigens der einzige Ort, an dem Profi-Surfwettbewerbe stattfinden.

Mach es wie Vanessa – Gewinne Jamaika-Ferien

Wer sich von den kulturellen, aber auch landschaftlichen Höhepunkten Jamaikas überzeugen möchte, sollte unbedingt Radio Argovia hören. Unter dem Motto «Nebel und weg» wird eine Jamaika-Reise verlost.

Argovia-Hörerin Vanessa Schnabl aus Suhr war die letztjährige Gewinnerin des Wettbewerbs und hat uns ein paar Eindrücke geschickt. Besonders gefallen hat ihr die Mentalität der Einheimischen. «Sie sind alle sehr freundlich, immer gut gelaunt und haben auch immer ein Lachen auf den Lippen.»

Vanessa ist neben der Freundlichkeit der Einheimischen von der Natur beeindruckt. «Mir ist vor allem aufgefallen, wie schön grün die Landschaften sind. Auch die Strände sind absolut traumhaft.»  Neben genügend Strand-Zeit machte Vanessa auch noch eine Krokodil-Safari, einen Spaziergang zu versteckten Wasserfällen und am Schluss noch ein Besuch im Rum-Museum.

veröffentlicht: 14. November 2021 08:16
aktualisiert: 14. November 2021 08:16
Quelle: ArgoviaToday

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