Welttag des Buches

Aussergewöhnliche Geschichten und kulinarische Reisen: Die Büchertipps aus der Redaktion

23.04.2022, 13:32 Uhr
· Online seit 23.04.2022, 13:05 Uhr
Lesen ist das schönste Hobby auf der Welt: Du kannst dich vom Alltag lösen, in eine neue Welt abtauchen oder dich weiterbilden. Anlässlich des Welttages des Buches gibt es die neusten Lesetipps aus der Redaktion.
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Buchhändlerinnen und Buchhändler sind die treusten Vermittler eines guten Buches. Deshalb ist der erste Buchtipp vom Deutschschweizer Buchhandel inspiriert. Zum Welttag des Buches wählen sie nämlich ihr aktuelles Lieblingsbuch «Tell» von Joachim B. Schmidt. Das Buch handelt von der Tell-Sage, die in einem Thriller um den Antihelden Wilhelm Tell erzählt wird.

In einer Zeit, in der Frauen noch Hemdblusenkleider tragen, versucht sich eine junge Frau als Chemikerin. Doch 1961 ist dies gar nicht so einfach. «Eine Frage der Chemie» von Bonnie Garmus erzählt die Geschichte von Elizabeth Zott, die ihre eigenen Wege geht, um ihr Ziel zu erreichen.

Es ist ein weiterer Schinken, der Karl Ove Knausgard mit «Der Morgenstern» vorlegt. Dabei beschreibt er eine Welt, die aus den Fugen geraten ist. Neun Figuren stellt er ins Zentrum, die sich mit der Frage beschäftigen, was es mit einem neuen Stern am Himmel auf sich hat.

Von griechischer Mythologie und magischen Buchhändlern

In der Hades&Persephone-Trilogie von Scarlett St. Clair dreht sich alles um die griechische Mythologie und die Liebesgeschichte zwischen Persephone und Hades. Der erste Band «A Touch of Darkness» erzählt, wie Persephone als Sterbliche eine Wette verliert, die sich als unerfüllbaren Vertrag herausstellt.

«Die magischen Buchhändler von London» von Garth Nix erzählt die Geschichte eines Geheimbundes, der die übernatürliche Welt kennt und die Menschheit vor deren Schrecken schützt. Ein Mitglied des magischen Geheimbundes ist der junge Buchhändler Merlin. Nachdem er eine junge Frau vor einer Bestie rettet, verändert sich sein Leben.

Auch lesenswert für Fantasyfans ist die Geralt-Saga («The Witcher») von Andrzej Sapkowski, die vor allem durch die Netflix-Verfilmung das gleichnamige Game bekannt wurde. Der Hexer Geralt von Riva muss sich gegen gefährliche Monster beweisen und sich seinen Platz in der Welt erkämpfen.

Spannend, spannender, Thriller

Die Stanserin Silvia Götschi macht in ihren Krimis die Zentralschweiz zum Tatort, diesmal den Kanton Schwyz. In «Etzelpass» brennt eine Kapelle nieder, ein Mann kommt ums Leben. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen Unfall, wie die Polizei zu Beginn vermutet, sondern um eine Mordserie. Spannung pur bis zum Schluss.

Mit seinen Thrillern landet Jens Henrik Jensen regelmässig auf den Bestsellerlisten. Im fünften Band der OXEN-Reihe "Noctis" ermittelt Niels Oxen in einem Fall von ermordeten Veteranen – und gerät dabei selbst in Gefahr.

Den neusten Thriller «Schreib oder stirb» hat Sebastian Fitzek zusammen mit dem TV- und Radio-Moderator Micky Beisenherz geschrieben: Ein mysteriöser Patient einer psychiatrischen Privatklinik rühmt sich, ein kleines Mädchen entführt und verschleppt zu haben. Um dieses zu retten, muss ein Literaturagent einen diabolischen Akt eingehen.

Auf der Suche nach dem Selbst und der Kulinarik

Dieses Sachbuch hat auf alles eine Antwort: In «101 Essays, die dein Leben verändern werden» durchbricht Brianna Wiest schädliche Denkmuster und ebnet den Weg zum eigenen Selbst. Es beschreibt, was du hören musst, aber nicht willst, du eigentlich schon weisst, aber unterdrückst.

Die Schweiz hat in kulinarischer Hinsicht viel zu bieten: Der Autor Wolfgang Fassbender besucht kreative Köpfe, die mit Schweizer Spezialitäten experimentieren und eine einzigartige Küche anbieten. In «Kulinarische Geheimnisse» erzählt er Geschichten rund um das kulinarische Erbe der Schweiz, eingebettet in 25 Ausflüge quer durch die Schweiz.

Die Schweizer Geschichte ist reich an Frauen, die Grosses geleistet haben und sich nicht um Konventionen kümmerten: Im Buch «Starke Schweizer Frauen» von Daniele Muscionico werden 30 Frauen porträtiert – von bekannten Persönlichkeiten wie Meret Oppenheim bis zu Frauen, die vergessen wurden.

Klassiker

Aus dem literarischen Kanon Klassiker auszuwählen, ist ein schwieriges Unterfangen. Die spontane Auswahl: «Die Verwandlung» von Franz Kafka, eine Geschichte über einen jungen Mann, der eines Morgens als «Ungeziefer» aufwacht. Der dystopische Roman «1984» von Georg Orwell über einen totalitären Überwachungsstaat, der alles macht, um die eigene Sichtweise der Geschichte zu verteidigen. Es ist einer der bekanntesten Liebesromane und bisher mehrmals verfilmt worden: «Stolz und Vorurteil» (Originaltitel: Pride and Prejudice) von Jane Austen beschreibt die englische Gesellschaft des 19. Jahrhunderts, in der sich zwei Liebende mit den Tücken des Lebens auseinandersetzen müssen und schliesslich zueinanderfinden.

Vermisst du ein Buch oder hast du noch andere Buchtipps? Schreib es in die Kommentare.

veröffentlicht: 23. April 2022 13:05
aktualisiert: 23. April 2022 13:32
Quelle: PilatusToday

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