Allein in der Deutschschweiz haben die Kinos vom letzten Donnerstag bis Sonntag knapp 129'300 Eintritte für «No Time to Die» verzeichnet, wie Filmdistribution Schweiz mitteilte. In der Westschweiz waren es 40'200 und im Tessin 3'200 Eintritte. In der Deutschschweiz wie der Romandie liegt der neue Bond damit weit vor dem zweitplatzierten «Dune».
Dass der neue Bond bei seinem Start obenaus schwingen würde, war zu erwarten gewesen. Doch alle Rekorde hat der Film in der Schweiz nicht gebrochen: Das Superheldenepos «Avengers: Endgame» war mit 195'000 Eintritten in der ganzen Schweiz gestartet. Die Filmfans in der Romandie und im Tessin haben damals dafür gesorgt, dass «Avengers» höhere Eintrittszahlen verzeichnete als heute James Bond.
Auch im Vergleich zu seinen Vorgängern «Spectre» (2015) und vor allem «Skyfall» (2012) hat «No Time to Die» den Rekord nicht gebrochen. «Skyfall» war mit 238'000 Eintritten in der ganzen Schweiz gestartet, «Spectre» lag etwas tiefer.
Grossbritannien und Irland top
In Grossbritannien und Irland hingegen war der Start von «No Time to Die» ein Rekord: in den ersten drei Tagen spülte der Film 25 Millionen Pfund in die dortigen Kinokassen, wie der Sender Sky News am Montagabend berichtete. Damit habe er dem Bericht zufolge seine Vorgänger «Skyfall» und «Spectre» getoppt und das stärkste Eröffnungswochenende in der jahrzehntelangen Bond-Geschichte hingelegt.
International soll der Film Universal Pictures zufolge bereits einen Umsatz von 89 Millionen Pfund erzielt haben, obwohl er in China und den USA bislang noch nicht angelaufen ist.
Der 163 Minuten lange Film ist der fünfte und letzte Bond-Film mit Daniel Craig als Geheimagent 007. Die Suche nach einem Nachfolger für den 53-Jährigen soll erst im nächsten Jahr beginnen, kündigte das Produzentenduo Barbara Broccoli und Michael G. Wilson an.