Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, das gilt auch beim Essen. Aber es gibt Köstlichkeiten, auf welche sich die meisten Menschen einigen können. Und genauso gibt es Gerichte, die bei vielen eher Naserümpfen statt Speichelfluss auslösen.
Der Essensführer «Tasteatlas», wo Speisen aus diversen Ländern von einer Online-Community bewertet werden können, hat auf Grundlage ebendieser Stimmen eine Liste mit den 100 schlechtesten Gerichten der Welt erstellt. Ganz weit vorne mit dabei: Riz Casimir.
Ein ungeliebter Schweizer Klassiker
Das Reisgericht mit exotischem Touch geht zurück auf den Mövenpick-Gründer Ueli Prager. 1952 tauchte es erstmals auf der Speisekarte seines Restaurants «Claridenhof» in Zürich auf. Vor über 70 Jahren mag Riz Casimir noch den Ruf eines exklusiven Essens gehabt haben. Heutzutage ist das Gericht wohl eher in Skilagern und Altersheimen beliebt anstatt am edel gedeckten Tisch.
Mit einer Bewertung von 2.4 von fünf Sternen landet Riz Casimir bei «Tasteatlas» nicht nur unter den schlechtesten Gerichten der Welt, sondern auch abgeschlagen auf dem letzten Platz der beliebtesten Schweizer Spezialitäten. Basler Läckerli, die Bündner Nusstorte oder Polenta Ticinese schneiden im Vergleich deutlich besser ab. In die Bresche springt das Zürcher Geschnetzelte, das es immerhin auf Platz zehn im schweizweiten Vergleich schafft.
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Wenigstens landete Riz Casimir nicht ganz vorne in der Liste der schlechtesten Gerichte der Welt. Auf den Spitzenplätzen finden sich der fermentierte Grönlandhai «Hákarl» aus Island wie auch der kanadische «Pizza Cake». Auf dem ersten Rang steht der sibirische «Indigirka Salat» aus gefrorenem Fisch, Zwiebeln, Öl, Salz und Pfeffer.