Europäischer Datenschutztag

So kannst du deine Daten im Internet besser schützen

28.01.2022, 10:49 Uhr
· Online seit 09.02.2021, 10:24 Uhr
Jährlich findet am 28. Januar der Europäische Datenschutztag statt. Dies ist ein 2007 auf Initiative des Europarats ins Leben gerufener Aktionstag für den Datenschutz. Gewählt wurde das Datum, weil am 28. Januar 1981 die Europäische Datenschutzkonvention unterzeichnet worden war.
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Ziel des Europäischen Datenschutztages ist es, die Bürger Europas für den Datenschutz zu sensibilisieren. Mit einigen Tipps wollen wir dir nun zeigen, wie du deine Daten im Netz am besten schützen kannst.

Sichere Passwörter verwenden

Zwei Drittel aller Internetnutzer benutzen dasselbe Passwort für mehrere Dienste. Am sichersten ist es aber immer ein neues Passwort zu erstellen. Auch welches Passwort du wählst, kann entscheidend sein. Statt an deinem Haustier oder Geburtsdatum solltest du dich hier an einem Satz orientieren. Zum Beispiel: "Der 28. Februar ist der Europäische Datenschutztag. Setzt man die Anfangsbuchstaben und Zahlen zusammen, bekommt man ein sicheres Passwort: Auf «D28.FidED» kommt bestimmt niemand.

Vorsichtig sein bei Social-Media-Profilen

Klar ist es cool, wenn dich Ferienbekanntschaften möglichst einfach via Social Media wieder finden. Und es ist auch verständlich, wenn du beispielsweise bei einer Instagram-Story hin und wieder den Standort des schönen Bilds, das du gerade postest, teilen willst. Auf Social Media solltest du aber generell vorsichtig sein. Sei geizig mit den Informationen, die du teilst. Halte dein Profil auf privat und miste deine Instagram-Follower oder Facebook-Freunde regelmässig aus. Auch wo du arbeitest oder wohnst, muss nicht jeder auf Social Media wissen. Denn solche Informationen können auch in falsche Hände geraten.

Fotos, Telefonnummer und E-Mail-Adresse

Besonders heikel solltest du mit persönlichen Kontaktdaten und Fotos sein. Eine gute Freundin will ein Hotel buchen, hat aber selber keine Kreditkarte, du leihst ihr deshalb deine und schickst ihr ein Foto davon? Keine gute Idee. Auch deine Telefonnummer und deine E-Mail-Adresse solltest du nur dann angeben, wenn es wirklich nötig ist. Manchmal lohnt es sich auch, extra eine zweite, anonyme E-Mail-Adresse, die weder Vor- noch Nachnamen enthält, zu erstellen, um diese wenn nötig als Alternative verwenden zu können.

Cookies nicht leichtfertig annehmen

Mittlerweile arbeitet fast jede Webseite mit sogenannten Cookies, also mit kleinen Dateien, die beim Surfen im Internet von einer Webseite über deinen Webbrowser auf deinem Laptop oder Handy gespeichert werden. Auch wenn die Einblendungen zu den Cookie-Hinweisen nerven und der schnellste Weg, sie loszuwerden,ein Klick auf den Ok-Button ist, solltest du dir hier ein wenig mehr Zeit nehmen und dich fragen: Welche Daten werden gesammelt? Zu welchem Zweck? An wen werden diese allenfalls übermittelt? Und ist das wirklich ok für mich? Im Zweifelsfall lehnst du Cookies besser ab.

Checke deine Privatsphäre-Einstellungen

Viele Apps auf den heutigen Smartphones wollen auf deinen Standort, deine Kontakte oder auch deine Fotos zugreifen. Das ist aber oft gar nicht nötig. Kontrolliere bei Gelegenheit einmal alle deine Apps und befreie dein Handy von unnötigen Einstellungen, die deine Daten in Gefahr bringen können.

(umt)

veröffentlicht: 9. Februar 2021 10:24
aktualisiert: 28. Januar 2022 10:49
Quelle: ArgoviaToday

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