Das Foto «Creation» wurde aus mehr als 50'000 Einsendungen aus 95 Ländern ausgewählt, wie das Natural History Museum in London am späten Dienstagabend mitteilte.
«Das Bild funktioniert auf so vielen Ebenen», sagte Jurychefin Rosamund Kidman Cox. «Es ist überraschend, energisch und faszinierend und hat eine überirdische Schönheit.» Das Foto fange einen magischen Moment ein, eine wahrhaft explosive Schöpfung des Lebens.
Museumschef Doug Gurr betonte mit Blick auf die aktuelle Weltnaturschutzkonferenz in Kunming und die bevorstehende Uno-Klimakonferenz COP26 in Glasgow, «Creation» sei «eine überzeugende Erinnerung daran, was wir verlieren werden, wenn wir den Einfluss der Menschheit auf unseren Planeten nicht ansprechen».
Ballesta und sein Team waren fünf Jahre lang jährlich in die Lagune von Fakarava gereist und dort Tag und Nacht unter Wasser. Die Zackenbarsche laichen dort nur um Vollmond im Juli herum.
Der zehnjährige Vidyun R Hebbar darf sich Young Wildlife Photographer des Jahres nennen. Sein prämiertes Foto zeigt eine Spinne und ihr zeltartiges Netz, im Hintergrund fährt ein Tuk-Tuk vorbei. Der Junge aus Indien beteiligte sich bereits im Alter von acht Jahren an dem Wettbewerb und fotografiert mit Vorliebe Lebewesen in den Strassen und Parks seiner Heimatstadt Bangalore.