Keine Auftritte bis Jahresende

Luke Mockridge spricht emotional über Vergewaltigungsvorwürfe

23.08.2021, 16:56 Uhr
· Online seit 23.08.2021, 16:19 Uhr
Ex-Freundin Ines Anioli wirft Comedian Luke Mockridge vor, versucht zu haben, sie zu vergewaltigen. Auf Social Media werden Konsequenzen für den Luke verlangt, dieser bricht sein Schweigen.

Quelle: FM1Today

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«Auf Social Media kann man seit Monaten die schlimmsten Dinge über mich lesen», beginnt Luke Mockridge sein emotionales Video auf Instagram. Damit bezieht er sich auf den Hashtag #Konsequenzenfuerluke, der in den letzten Monaten immer wieder auf Twitter getrendet hat.

Vergewaltigungsvorwürfe der Ex-Freundin

Begonnen hatte alles mit einer Anzeige von Lukes Ex-Freundin Ines Anioli (34): Darin wirft die Journalistin dem Comedian (32) eine versuchte Vergewaltigung vor. Mockridge erklärt im Video: «Es soll in unserer Beziehung eine Nacht gegeben haben, in der ich Sex haben wollte und sie nicht. Zum Sex ist es auch nicht gekommen, aber für sie soll es sich angefühlt haben wie eine versuchte Vergewaltigung.» Die Anzeige wurde von einer Staatsanwältin und der Generalstaatsanwaltschaft geprüft mit dem Ergebnis: kein Tatverdacht.

«Man möchte die Wahrheit ins Gesicht schreien»

Die Vorwürfe sind nicht neu, doch bisher hat die deutsche TV-Persönlichkeit mit italienischen und kanadischen Wurzeln eisernes Schweigen bewahrt: «Man möchte allen die Wahrheit ins Gesicht schreien, macht es aber nicht. Diese Dinge arbeiten in einem und abends ist man einfach froh, dass der Tag vorbei ist.» All der Hass auf Social Media sei ihm zu viel gewesen und er habe nicht gewusst, wie er reagieren soll. Für ihn sei es jetzt wichtig, herauszufinden, wie es so weit kommen konnte: «Das ist ein privater Prozess, der viel Zeit und professionelle Hilfe braucht.» Diese Zeit nimmt sich Luke jetzt, denn bis Jahresende finden keine Shows mehr mit ihm statt.

Ex-Freundin «ungläubig, aber nicht still»

Die Reaktionen auf das Video gehen weit auseinander. Auf der einen Seite sind Lukes Fans, die ihn unterstützen und sich solidarisieren. Auf der anderen Seite werden weiterhin Konsequenzen verlangt, das Video wird als PR-Aktion gesehen. Auch Ines Anioli hat via Instagram-Story reagiert: «Dieses Statement. Ich bin überrascht und gleichzeitig auch nicht. Ich bin ungläubig und fassungslos, aber was ich bestimmt nicht mehr bin, ist still.» Auch bekannte Promis wie Model Stefanie Giesinger schlagen sich auf die Seite der Journalistin: «Schön zu sehen, wie viele Menschen sich hier manipulieren und blind solidarisieren lassen. Arm.»

(mau)

veröffentlicht: 23. August 2021 16:19
aktualisiert: 23. August 2021 16:56
Quelle: FM1Today

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