Nach 25 Minuten suchen, fluchen und mir schwören, dass ich künftig nur noch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in eine Stadt fahren werde, habe ich den ultimativen Geistesblitz: Ich könnte einfach genau da lang laufen, wo ich reingefahren bin. Ist zwar verboten, aber egal. Gesagt, getan – keine fünf Minuten später sind ich und mein Auto wieder vereint. Halleluja! Doch wie kann einem das eigentlich überhaupt passieren?
Deshalb können sich manche Menschen keine Parkplätze merken
Nicht jeder Mensch kann sich gleich gut orientieren. Wie eine britische Studie zeigt, ist der Orientierungssinn nicht angeboren, sondern mit sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Faktoren verknüpft. Wer reich ist und sich leisten kann, viel zu reisen, hat oft auch einen guten Orientierungssinn, weil er oder sie sein Hirn anders nutzt.
In der heutigen Zeit haben viele Menschen generell einen schlechteren Orientierungssinn, weil sie ihn durch die moderne Technik schlichtweg weniger brauchen, um ans Ziel zu kommen. Ein wichtiger Faktor ist auch das räumliche Vorstellungsvermögen, das nicht bei jedem Menschen gleich ausgeprägt ist.
Manchmal kann es aber auch einfach sein, dass der Architekt des Parkhauses versagt hat. Dann zum Beispiel, wenn die Nummerierung und Anordnung der Parkplätze absolut keinen Sinn ergibt. Es hat also nicht immer nur mit deinem Orientierungssinn zu tun, ob du dein Auto wieder findest oder auch nicht.
So findest du dein Auto auf jeden Fall wieder
Es gibt im Grossen und Ganzen drei simple Tricks, wie du nie mehr nach deinem Auto suchen musst. Eine einfache, aber recht effiziente Variante, ist es, deinen Parkplatz und die dazugehörige Nummer zu fotografieren oder auf deinem Parkticket zu notieren. Dieser Trick funktioniert in eher kleinen Parkhäusern mit sinnvoller Nummerierung relativ gut.
Ein Trick, der dich rettet, wenn du nicht einmal mehr weisst, in welchem Parkhaus dein Auto steht, ist die Funktion «Geparktes Auto» in der Karten-App (funktioniert nur bei Iphones). Wenn du dein Handy jeweils via Bluetooth mit deinem Auto verbindest – beispielsweise um Musik zu hören – wird die Funktion automatisch aktiviert, wenn du dein Auto verlässt. Sie speichert dann den letzten Standort deines Autos als Symbol auf der Karte.
Wenn du nicht auf dein Handy angewiesen sein willst oder mal wieder spät dran bist, dann ist dein Autoschlüssel dein Verbündeter. Den kannst du auf eine gewisse Distanz nämlich als Wegweiser nutzen, in dem du dein Auto entriegelst und wieder verriegelst. Das Licht deiner Scheinwerfer weist dir den Weg. Noch besser dran bist du, wenn dein Schlüssel auch die Hupe aktivieren kann. Dann findest du dein Auto garantiert.
Eine Option, die du besser nicht in Erwägung ziehst, ist dein Auto mit einem Airtag zu versehen. Dieses Gadget ist zwar recht nützlich, wenn es beispielsweise um Schlüssel oder Portemonnaies geht, datenschutztechnisch aber ziemlich heikel.
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