Arosa Bärenland

Amelia und Meimo bekommen zwei neue Mitbewohner

10.02.2022, 12:25 Uhr
· Online seit 10.02.2022, 12:22 Uhr
Im Arosa Bärenland gibt es bald Zuwachs. Weil der Zoo Skopje in Nordmazedonien renoviert wird und keinen Platz für insgesamt vier Bären hat, sollen zwei von ihnen in Arosa einziehen.

Quelle: CH Media Video Unit / Katja Jeggli

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Amelia und Meimo, die beiden Braunbären aus Albanien, sind seit 2019 in Arosa. Momentan leben sie zu zweit auf dem rund 2,8 Hektar grossen Bärenschutzzentrum, das für insgesamt fünf Bären Platz bietet. Doch dies soll sich bald ändern. Zwei Bärengeschwister aus Nordmazedonien werden voraussichtlich im Frühling 2022 im Park einziehen.

Namen haben die beiden nordmazedonischen Geschwister bisher keine. «Diese werden in Absprache mit der Stiftung Arosa Bären und Vier Pfoten gewählt», sagt Marion Schmitz, Kommunikationsverantwortliche im Bärenland Arosa.

Die Bären erwartet ein besseres Zuhause

Bisher leben die Geschwister, ein Männchen und ein Weibchen, zusammen mit zwei weiteren Bären im Zoo Skopje in Nordmazedonien. Dort werden sie in zwei Gehegen getrennt gehalten, die jeweils nur einige hundert Quadratmeter gross sind. Ausserdem haben sie aufgrund undichter Becken nicht immer Zugang zu Wasser.

Da der Zoo Skopje keine zeitgemässe Haltung von Bären mehr bieten kann, soll er renoviert werden. Dies ist aber mit vier Bären nicht möglich, weshalb zwei von ihnen dauerhaft in Arosa einziehen sollen. So können grössere Gehege für die beiden verbliebenen Bären gebaut werden und die Situation für alle Bären dauerhaft verbessert werden.

In Arosa freut man sich auf den Zuwachs

«Wir freuen uns sehr auf die beiden Bären. Mit ihnen kommt wieder neues Leben in den Park», sagt Schmitz. Aber die Überführung ist nicht ganz einfach – vor allem der Grenzübertritt ist mit viel organisatorischem Aufwand verbunden.

Während mehrerer Monate sollen sich die Bären an das neue Gehege und die Artgenossen gewöhnen. «Die Bären werden zuerst getrennt voneinander gehalten und dann nach und nach aneinander gewöhnt. Auch bei den Gehegen werden sie nicht von Anfang an überall Zugang haben», sagt Schmitz. So sollen die Bären Sicherheit gewinnen und Kämpfe verhindert werden.

(red.)


veröffentlicht: 10. Februar 2022 12:22
aktualisiert: 10. Februar 2022 12:25
Quelle: FM1Today

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