Baden im eiskalten Hallwilersee: Jürg Ammann erzählt von seinen Erfahrungen
Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
Jürg Ammann aus Erlinsbach ist ein regelrechter Mann der Extreme. 24 Stunden lang schwamm er über 50 Kilometer im eiskalten Wasser. Genauer gesagt bei fünf Grad eiskaltem Wasser. Was jeden anderen Menschen abschreckt, gibt ihm einen Adrenalinkick: «Man ist neugierig auf das Leben und auf die Lebendigkeit, die so eine Entscheidung bringt.», so Ammann. Für den Rekord-Schwimmer sind solche Kicks Lebensfreude pur.
Doch nicht nur Ammann springt gelegentlich in den eiskalten Hallwilersee, sondern auch andere Personen, die einen ähnlichen Kick verspüren wollen. Wird das Schwimmen im eiskalten Wasser zu einem neuen Hype? «In der heutigen Zeit hat man langsam die Nase voll davon, ins Fitnesscenter zu gehen. Gleichzeitig will man seine eigenen Körpererfahrungen machen. Das Einzige, was diese Erfahrung kostet, ist die Überwindung. Das wollen immer mehr Personen erleben.»
Laut Amman ist das Baden auch gut für den Körper und Geist: «Das Baden im kalten Wasser ist gut für den Stoffwechsel. Es ist jedoch auch gut für das Immunsystem, da der Körper auch bei den niedrigen Temperaturen funktionieren muss.» Ammann betont jedoch, dass man solche Erfahrungen auf keinen Fall alleine machen sollte.
Mehr über den Adrenalin-Junkie erfährst du im Video.
(red.)