Quelle: Tele M1
«Neutrale Bezeichnungen»
«Wenn Sie von anderen Familien reden, können Sie neutrale Bezeichnungen nehmen. Beispielsweise Kind, Elternteil, oder Betreuungsperson», so steht es als Empfehlung im neuesten Newsletter der Mütter- und Väterberatung der Stadt Zürich, einer Beratungsstelle für Eltern von Kindern bis fünf Jahren, die angegliedert an das Sozialdepartement ist.
Nebst der Sprache gibt der Newsletter weitere Tipps für gendersensible Erziehung. Etwa, dass man das Kind selbst experimentieren lassen solle, ob es Nagellack oder Schmuck tragen wolle, oder welche Frisur es gerne möchte. Dabei geht es um die geschlechtliche Prägung des Kindes und der daraus resultierende Geschmack für Kleidung oder Frisuren. Man habe das Thema bewusst aufgenommen, weil Eltern dazu immer häufiger Fragen stellen würden.
SVP-Brunner droht mit Kürzungen
Ziel des Newsletter sei es aufzuzeigen, dass sich Geschlechterrollen immer wieder wandeln können. Weitere Massnahmen zu diesem Themenbereich sind laut NZZ vonseiten der Stadt übrigens nicht geplant. Dennoch findet SVP-Kantonsrätin Brunner, dass man in Zukunft ganz genau hinschauen solle, ob und wie man das Sozialdepartement finanzieren solle. Insbesondere bei der Budgetplanung für den Dezember.
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(ben)