Quelle: PilatusToday / Thomas Erni / Andreas Wolf
«Die Arbeiten sind gut gestartet, doch es bleibt noch viel zu tun», schreibt die SBB in einer Mitteilung. Nach den aufwendigen Bergungs- und Räumungsarbeiten konnten Ende Oktober die ebenfalls herausfordernden Bauarbeiten gestartet werden. Die Aufräumarbeiten seien «sehr intensiv» gewesen, so Peter Kummer, Leiter Infrastruktur bei den SBB.
Quelle: BärnToday / 2.11.2023
80 Mitarbeitende täglich im Einsatz
Rund 300 Meter Fahrbahn werden pro Woche herausgefräst. So konnte in den ersten drei Wochen die gesamte Fahrbahn im Bereich der beiden Schnellfahrweichen bei der Multifunktionsstelle Faido freigemacht werden. Ausserdem hat die SBB rund 200 Meter provisorische Gleisjoche für den Einbau der Schnellfahrweichen, rund 5000 Meter neue Schienen und rund 1500 Schwellenblöcke in den Tunnel transportiert und abgeladen.
Die Bauarbeiten werden von Norden in Richtung Süden ausgeführt. Daran beteiligt sind bis zu 80 SBB-Mitarbeitende und Angestellte von weiteren Drittfirmen. Dies alles geschieht unter erschwerten klimatischen Bedingungen. Denn im Tunnel ist es sehr heiss.
Arbeiten sollen bis September 2024 beendet sein
«Insgesamt muss die Fahrbahn auf sieben Kilometern komplett erneuert werden. Dazu werden die Schienen, über 20'000 Schwellenblöcke, das Spurwechseltor, zwei Schnellfahrweichen und zahlreiche weitere sicherheits- und betriebsrelevante Anlagenteile ersetzt», schreibt die SBB.
Bereits Anfang November gab das Unternehmen bekannt, dass der Schaden rund 100 bis 130 Millionen Franken betragen dürfte. Voraussichtlich im September 2024 soll der Gotthard-Basistunnel wieder vollständig für den Normalbetrieb von Reise- und Güterzügen zur Verfügung stehen.
(red.)
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