Quelle: Benjamin Friant / Michael Näf / Laura Rudolph / ArgoviaToday / Simone Brändlin / Severin Mayer
Laura Rudolph, Michael Näf, Kilian Braun und Benjamin Friant sind immer wieder auf der Suche nach neuen Herausforderungen und neuen Gewässern, auf denen sie surfen können. Nun machen sie die Kanäle des Rulantica unsicher und zeigen den Besucherinnen und Besucher ihr Können. An drei Tagen haben sie die Seen rund um den Europa-Park ausprobiert. Für ihre Kunststücke brauchen die vier keine Wellen, keinen Wind und keinen Drachen – sondern nur ihr Surfbrett und viel Kraft. «Es ist wie Skaten, nur im Wasser. Es ähnelt einem Flugzeug unter der Wasseroberfläche. Mit dem Brett gleitet man über das Wasser», erklärt der gebürtige Rothrister Michael Näf.
«Es ist schon eine grosse Ehre, dass wir im Europa-Park sein dürfen», sind sich die Sportlerinnen und Sportler einig. «Wir sind immer auf der Suche nach was Neuem und hier gibt es so viele Gewässer», so Kilian Braun, der ebenfalls in Rothrist aufgewachsen ist. Drei Tage – von Freitag bis Sonntag – haben die drei am Morgen eine Show gezeigt. Dabei surften sie vor dem Eingang des Wasserparks. Aber auch im Park haben die Betreiber den Sportlern eine künstliche Welle zur Verfügung gestellt.
«Die Szene und die Umgebung hier ist schon grossartig», erzählt Benjamin Friant. Er ist in Frankreich geboren und in der Westschweiz aufgewachsen. Auch wenn der Sport bei ihnen ziemlich leicht aussieht, muss man doch sehr viel Training und Zeit investieren, sagt er. «Bis du das Brett richtig beherrschst, braucht es viel Geduld. Und natürlich die richtige Ausrüstung, die schon teuer sein kann.» Wenn man es aber kann, dann kann man es und es macht richtig Spass, erklärt Michael Näf. Wichtig sei, dass man eine Schule besucht, in der man lernt, wie man das Foil Pumping richtig macht.
Quelle: ArgoviaToday/Michelle Brunner
Der Europa-Park ist nicht die erste grosse Bühne, auf der sie unterwegs sind. Bereits davor waren sie am Schloss Hallwyl und beim Alpamare. «Das Alpamare war schon eins meiner grösseren Highlights. Dass ich das Strömungsbecken durchqueren konnte, ist schon cool», sagt Braun. Aber nicht nur Gewässer ziehen die Sportler an, auch auf Schlittschuhen waren sie jüngst unterwegs. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 95 Stundenkilometer sind sie den olympischen Eiskanal von St. Moritz runtergefahren.
Quelle: ArgoviaToday/Michelle Brunner