Quelle: TeleM1
Um ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine zu setzen, musizierten Anastasia Kobekina, Cellistin aus Russland, und Andrej Bielow, Violinist aus der Ukraine, sowie ein Schweizer Pianist am Samstagabend gemeinsam auf einer Bühne. Damit wollte das Künstlerhaus Boswil ein Zeichen setzen, dass die Musik keine politischen Grenzen kennt. Vor allem für die 28-jährige Cellistin hat das Konzert eine besondere Bedeutung. Weil sie aus Russland stammt, wurde sie seit der Krise oft von Konzerten wieder ausgeladen: «Ich bis sehr froh, dass ich die Möglichkeit bekomme, ein Zeichen zu setzen. Ich mache es zu meiner Aufgabe, die Botschaft zu vermitteln, dass die Musik für die Menschlichkeit spricht.»
Alle Einnahmen des Konzertes fliessen als Spende in die Ukraine. Wie die «AargauerZeitung» schreibt, belaufen sich die Einnahmen auf 25'000 Franken. Das freut vor allem den ukrainischen Violinist. Die Kunst müsse laut Bielow über den politischen Konflikten stehen: «Für mich persönlich hat die Musik keine Grenzen. Deshalb ist es wichtig, dass wir als Musiker zusammenhalten.» Aus diesem Grund wurde beim Konzert Lieder aus allen drei Ländern gespielt und somit wurden die drei Kulturen grenzenlos vereint.
Was das Künstlerhaus Boswil zu dem Konzert sagt und wie es überhaupt zustande kam, erfährst du im Video.