Quelle: Tele M1
Ende Oktober ist die Schule Muri Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Eine Lehrperson soll auf eine Phishing-Mail reingefallen sein und somit die IT lahmgelegt haben. «Ich glaube, wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Wir haben aber im Mailbereich Auffälligkeiten entdecken können. Es sind Mails raus, die nicht von uns sind» erklärt der Gesamtschulleiter Thomas Weber auf Anfrage.
Mit diesen Mails ist die Schadsoftware verschickt worden. Mit diesen unauffälligen Mails und der Schuladresse ist die Chance relativ hoch, dass der Empfänger auf einen Link in der Mail klickt und dann haben die Kriminellen freie Bahn, wie René Bodmer, Experte Cyber-Security, weiss. Oft stecken gut organisierte Banden dahinter, welche das professionell machen. In einer internen Schulung frischt die Schule Muri das Wissen der Mitarbeitende auf. Denn in den letzten Tagen hat auch der Schulbetrieb unter dem Angriff gelitten. Prüfungen mussten verschoben werden.
«Wir mussten das System zu machen, die Lehrpersonen sind zunächst nicht an ihre Daten gekommen. Wir mussten das dann anders lösen, wo gerade eine Prüfung angestanden ist», sagt Weber gegenüber Tele M1. Die Schule hat die Sicherheitsstufe hochfahren müssen. Mittlerweile ist aber ein normaler Arbeitsalltag wieder möglich, wie Weber angibt.
(red.)