Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
«Blödsinn!» «Da muss ich schon lachen.» Das sagen Autofahrende zum Vorstoss, der fordert, dass die niedrigen Kontrollschilder im Aargau jedes Jahr neu versteigert werden. Der Kanton hält sämtliche einstellige Kontrollschilder von «AG 1» bis «AG 100» sowie einige zwei- und dreistellige Kontrollschilder in den eigenen Reihen. Die tiefen Nummern werden zum grössten Teil bei der Kantonspolizei eingesetzt. Diese sollen künftig versteigert und jeweils für ein Jahr oder zwei Jahre befristet abgegeben werden können. Dies fordert eine Motion von Christoph Hagenbuch und Mario Gratwohl der SVP mit Jeanine Glarner der FDP.
Der Bedarf tiefer Kontrollschildnummern für die Kantonspolizei sei nicht gegeben, argumentiert Hagenbuch auf Anfrage von ArgoviaToday: «Es ergibt keinen Sinn, dass kantonseigene Fahrzeuge so tiefe Nummern haben müssen. Deshalb haben wir dort die Chance ergriffen, durch die Vergabe von exklusiven Autonummern Einnahmen zu erzielen, die anschliessend dem Staatsbudget zugutekommen.» Das bedeutende Merkmal der Motion liegt in der Vergabe auf Zeit. Demnach sollen jedes Jahr aufs Neue unter den Hammer kommen.
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(red.)