Aktivisten der Strassenblockaden sind mit Windeln ausgerüstet
Man meint, sie bräuchten nicht viel mehr als Sekundenkleber, Banner und die angemessene Bekleidung, um ihre Protestaktionen durchzuführen. Doch die Klimaaktivisten der «Letzten Generation», die sich in Deutschland an den Strassenboden kleben, sind noch mit einem weiteren Utensil ausgerüstet: Mit Erwachsenenwindeln. Dies berichtet die «Bild».
Üben in Rollenspielen
Es sei ein achtstündiger Kurs, in welchem die Klebe-Aktivisten lernen, wie man sich richtig festklebt und die Strasse blockiert. Als Probe würden die Teilnehmenden einen Finger an eine Holzkiste kleben und die Aktion üben, in dem sie auch die Rollen der Autofahrerinnen und Polizisten übernehmen, so die «Bild».
Die Teilnehmenden würden zudem informiert, wie sie sich verhalten sollten, wenn die Polizei zupackt und dass sie vor einer Verurteilung keine Angst haben müssten.
Rettungseinsatz in Berlin blockiert
Vor zwei Wochen verzögerte sich ein Rettungseinsatz in Berlin, weil sich Aktivisten auf derjenigen Strasse festgeklebt hatten, über welche der Rettungswagen fahren wollte. Eine 44-jährige Velofahrerin wurde schwer verletzt, als sie unter einen Betonmischer geriet. Die Frau wurde drei Tage später für hirntot erklärt.
Auch in der Schweiz ist es in den vergangenen Wochen zu Strassenblockaden in diversen Städten gekommen. So zum Beispiel in Zürich, Bern und Lausanne.
(hap)