Angaben aus der Bündniszentrale zufolge werden Tausende von Panzerabwehrwaffen, Hunderte Luftabwehrraketen und Tausende von Kleinwaffen in das Partnerland geschickt. Zudem gebe es Munitionslieferungen sowie finanzielle und humanitäre Hilfe in Millionenhöhe. Darunter seien auch medizinische Hilfsgüter für ukrainische Streitkräfte. Diplomaten betonten, dass die militärische Unterstützung nicht über die Nato als Organisation erfolge, sondern auf Grundlage von Entscheidungen der nationalen Regierungen.
Als Länder, die militärische Ausrüstung liefern, nannte die Nato neben Deutschland auch Belgien, Kanada, Tschechien, Estland, Frankreich, Griechenland, Lettland, Litauen, die Niederlande, Portugal, Rumänien, die Slowakei, Slowenien, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Besonders hervorgehoben wurde dabei Lieferungen von Panzerabwehrraketen vom Typ Javelin und von Flugabwehrraketen.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüsste die Anstrengungen der Bündnismitglieder. «Die Selbstverteidigung ist ein in der Charta der Vereinten Nationen festgeschriebenes Recht, und die Alliierten unterstützen die Ukraine dabei, dieses Recht zu wahren», sagte der Norweger am Sonntag. «Dies ist ein klares Signal der uneingeschränkten Unterstützung der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine durch die Nato.»