Im Landkreis Bayreuth in Bayern hat die deutsche Polizei am Mittwochabend einen Schweizer Verkehrsrowdy gestoppt. Er war durch seine Fahrweise deutlich aufgefallen. Demnach fuhr der 42-Jährige auf der A9 Richtung Berlin, wie mehrere lokale Medien berichten. Dabei überholte er mit 190 km/h rechts und beleidigte einen anderen Autofahrer. Ausserdem zeigte er diesem den Mittelfinger. Während dieser waghalsigen Manöver sass die 6-jährige Tochter des Mannes auf dem Rücksitz, wie es weiter heisst.
Führerausweis weg, Anzeige im Sack
Bei Bayreuth war dann Schluss. Die Polizei zog den 42-jährigen Schweizer aus dem Verkehr und führte einen Alkoholtest durch, weil sie Alkoholgeruch wahrnahm. Der Test ergab einen Wert von 1,6 Promille, weshalb der Mann für eine Blutprobe ins Spital musste.
Den Führerausweis nahm die Polizei dem Mann weg, die Weiterfahrt wurde verboten. Ausserdem hat der Schweizer nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr, Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer im Strassenverkehr sowie Beleidigung am Hals.
Dass er durch die wilde und rücksichtslose Fahrt seine Tochter auf dem Rücksitz ebenfalls gefährdete, schien dem Mann gleichgültig gewesen sein, wie die Medien die Bayreuther Autobahnpolizei zitieren.
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