Betroffen seien der Aspromonte Nationalpark im süditalienischen Kalabrien und der Parco delle Madonie östlich der sizilianischen Hauptstadt Palermo. Federparchi forderte in seiner Mitteilung vom Samstag einen Plan, der das Überwachungs- und Brandschutzsystem verbessere.
Nahe der kleinen Stadt San Lorenzo am Rande des Aspromonte Nationalparks waren ein Mann und eine Frau im Zusammenhang mit den Waldbränden gestorben, als es auf ihrem Bauernhof brannte, wie die Feuerwehr am Freitag mitgeteilt hatte.
Der Agrarverband Coldiretti warnte in einer Mitteilung am Sonntag vor den Schäden für die Landwirtschaft durch die anhaltende Dürre, vor allem im Süden des Mittelmeerlandes. Die Ertrag beim Weizen könnte um zehn Prozent zurückgehen, während Experten bei Obstsorten wie Kirschen, Pfirsichen und Nektarinen mit einem Rückgang um teilweise bis zu 50 Prozent - verglichen mit einem normalen Jahr - rechnen.
Der Verband Coldiretti vermutet hinter den Wetterereignissen die Auswirkungen des Klimawandels. Zehntausende Hektar Wald, Weiden, Tiere und Olivenhaine seien bereits verbrannt. Der ausbleibende Regen und die Dürre begünstigten zudem die Ausbreitung der Flammen und Brandstiftungen.