Die CBI-Experten sagen demnach in diesem Jahr ein BIP-Wachstum von 8,2 Prozent voraus, gefolgt von 6,1 Prozent im kommenden Jahr, wie sie am Freitag mitteilten. Dreh- und Angelpunkt sei dabei das Verbraucherverhalten. Die Menschen könnten durch einen Anstieg der realen Haushaltseinkommen und mit Geld, das im vergangenen Jahr angespart wurde, wieder mehr ausgeben, so der Bericht.
Frühere Prognosen hatten erst für Ende kommenden Jahres wieder mit einer Rückkehr zum Vor-Pandemie-Niveau gerechnet. Die Erholung der Wirtschaft kommt aber nun dank der Öffnungsschritte und dem erfolgreichen Impfprogramm schon ein Jahr früher. Sorgen machen den CBI-Experten aber weiterhin eine stagnierende Produktivität in dem Land und niedrige Unternehmensinvestitionen.
Auch die Arbeitslosenrate soll laut CBI geringer ausfallen als noch Ende vergangenen Jahres befürchtet. Grund dafür sei unter anderem die Verlängerung des der deutschen Kurzarbeit nachempfundenen «Job Retention»-Programms bis in den Herbst hinein.