Der Ostschweizer gehört seit 2014 dem Caritas-Vorstand an, wie das Hilfswerk am Freitag anlässlich der Wahl mitteilte. Der 42-Jährige ist seit neun Jahren Kanzler und Ökonom des Bistums St. Gallen und Mitglied der Bistumsleitung.
Als Präsident wolle er sich dafür einsetzen, dass Caritas Schweiz als solide Organisation weiterhin Armut im Inland und Ausland eine Stimme geben könne, wird Luterbacher in der Mitteilung zitiert. Er tritt das Amt am 1. Juni an.
Seine Vorgängerin, die frühere Generalsekretärin der Bundesversammlung Mariangela Wallimann-Bornatico, tritt altershalber zurück. Sie stand seit 2012 an der Spitze des Hilfswerks.
Neben dem neuen Präsidenten wählten die Delegierten zwei neue Mitglieder des Präsidiums: Gülcan Akkaya, Dozentin an der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit, die von 2008 bis 2019 Vizepräsidentin der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus (EKR) war, und Monika Maire-Hefti, die bis im Frühling Regierungsrätin des Kantons Neuenburg war.