Schoggi-Klau

Diebe klauen LKW mit acht Tonnen Schweizer-Schokolade

24.11.2022, 13:09 Uhr
· Online seit 24.11.2022, 10:28 Uhr
In der Nacht auf Samstag haben Unbekannte im hessischen Ginsheim-Gustavsburg in Deutschland acht Tonnen Schokolade gestohlen. Wie genau die Täter es schafften die Schokolade eines Schweizer Herstellers zu stehlen, ist bisher unklar.
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Weil Supermärkte und Discounter die Ware ablehnen würden, sei es schwierig, die Ware auf dem deutschen Markt zu verkaufen, sagt Bernd Hochstädter vom Polizeipräsidium Südhessen auf Anfrage des «SWR». Dies, weil Sicherheiten fehlen würden. Etwa auch, ob die nötige Kühlkette bei der Lieferung eingehalten wurde.

Weiterhin sei unklar, über welchen Vertriebsweg die Unbekannten die gestohlene Ware nun verkaufen würden. Hochstädter vermutet, dass dies lediglich über das Internet möglich sei.

Ein Sattelschlepper voll Schokolade

Die Übeltäter waren in der Nacht auf Samstag auf das Betriebsgelände eines Logistikunternehmens in Ginsheim-Gustavsburg eingedrungen und hatten dort einen ganzen Sattelschlepper voll beladen mit Schokolade entwendet. Wie SWR weiter berichtet, wurde der Anhänger des Sattelschleppers inzwischen rund 45 Kilometer vom Ort des Geschehens entfernt in Dietzenbach bei Offenbach gefunden. Leer.

Laut Aussage der Polizei habe die entwendete Schokolade einen Wert von rund 80'000 Euro. Ausserdem sei noch nicht klar, ob es sich bei der Ware um herkömmliche Schokoladentafeln handelt oder um Weihnachtsprodukte.

Nicht der erste Schoggi-Diebstahl

Es ist nicht der erste Schoggi-Klau in Ginsheim-Gustavsburg. Erst Ende Oktober wurden 32 Paletten im Wert von mehreren 10'000 Euro vom selben Betriebsgelände gestohlen. Damals fand die Polizei das Diebesgut kurze Zeit später in einer Lagerhalle. Deshalb kontrollierte man diese auch in diesem Fall, wurde jedoch diesmal nicht fündig. Trotzdem vermuten die Beamtinnen und Beamten, dass es sich um dieselbe Täterschaft handelt.

(ben)

veröffentlicht: 24. November 2022 10:28
aktualisiert: 24. November 2022 13:09
Quelle: ArgoviaToday

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