Quelle: ZüriToday / Robin Luijten
Häuser und Strassen wurden schwer beschädigt. In Yuli stürzte eine Brücke ein. Ein Erdrutsch blockierte eine Strasse. Nach Medienberichten wurde eine zunächst unbekannte Zahl von Menschen in einem eingestürzten dreistöckigen Supermarkt im östlichen Landkreis Hualien eingeschlossen. Einige hätten auf Rufe von Rettungskräften geantwortet. Über weitere Opfer gab es zunächst keine Angaben.
Der Bahnverkehr wurde vorübergehend ausgesetzt. Ein Zug entgleiste. Aufzüge in hohen Gebäuden stoppten. Japan löste vorübergehend eine Tsunami-Warnung für Okinawa und andere südlich gelegene Inseln aus. Das Beben trat in nur sieben Kilometer Tiefe auf, wodurch die Intensität stärker war. Es war bereits das zweite in zwei Tagen. Am Samstag hatte es in Taiwan schon Erdstösse der Stärke 6,4 gegeben. Mehrere Nachbeben folgten. Die Insel ist besonders erdbebengefährdet. Schon am Sonntag hat ein Mega-Taifun mehrere Inseln in Japan heimgesucht.
(sda/sib)