Die Lieferung soll im dritten Quartal beginnen und sich bis ins Jahr 2022 hineinziehen. Die Kommission hat zwei Verträge mit Moderna: einen über 160 Millionen Dosen vom vergangenen Jahr und einen zweiten vom Februar. Mit dem zweiten Kontrakt waren 150 Millionen Impfdosen fest bestellt und weitere 150 Millionen Dosen als Option vereinbart worden. Um diesen Teil der Vereinbarung geht es nun.
Die EU könne damit an Virusvarianten angepassten Impfstoff sowie Impfstoffe für Kinder und für Auffrischungen kaufen, sagte der Sprecher. Der Vertrag garantiere zeitnahe Lieferung und die Möglichkeit, diese an den Bedarf der EU-Staaten und an die Pandemielage anzupassen. Die Mitgliedsstaaten könnten den Impfstoff auch weiterverkaufen oder spenden, um zur Versorgung anderer Staaten weltweit beizutragen.
Der Impfstoff von Moderna gilt als sehr wirksam und sehr sicher. Das Präparat wurde in Europa inzwischen millionenfach verwendet. Es handelt sich wie beim Vakzin von Biontech/Pfizer um einen mRNA-Impfstoff.