Seit Tagen geht das Gerücht, dass Facebook künftig anders heissen könnte. Nun hat Gründer Mark Zuckerberg offenbar zumindest Mal den Namen des Dach-Konzerns geändert, der künftig «Meta» heissen soll. Die Social-Media Plattform Facebook bleibt wohl bei ihren bisherigen Namen.
Die Namensänderung begründet Zuckerberg damit, dass der Konzern inzwischen viel mehr als eine Social-Media-Firma sei. «Unsere Firmen-DNA ist, Technologien zu entwickeln, die Menschen miteinander verbinden.» Zwar sei Facebook ein ikonischer Social-Media-Brand», sagte Zuckerberg weiter. Der Name schliesse aber inzwischen nicht mehr alles ein, was die Firma tue.
Fokus wird auf virtual Reality gesetzt
Wie verschiedene Medien berichten, will Zuckerberg den Fokus auf die neue virtuelle Umgebung «Metaverse» lenken, in der er die Zukunft der digitalen Kommunikation – und auch seines Unternehmens sieht. Zur Unternehmensgruppe gehören unter anderem auch Instagram und WhatsApp.
Im «Metaverse» sollen physische und digitale Welt verschmelzen, dabei setzt Zuckerberg auch auf die virtuelle Realität (VR), bei der die Nutzer mit Spezial-Brillen auf dem Kopf in digitale Welten eintauchen können.
Wegen Whistleblowerin: Facebook unter Druck
Dass Facebook durch Enthüllungen von Mitarbeitenden gerade in der Krise steckt, ist sich Zuckerberg bewusst. «Ich weiss, dass viele finden, es sei nicht der richtige Zeitpunkt um auf die Zukunft zu fokussieren. Ich will allen versichern, dass wir die aktuellen Probleme nicht aus den Augen verlieren.»
Facebook geriet in den vergangenen Wochen stark unter Druck durch interne Unterlagen, die von einer ehemaligen Mitarbeiterin öffentlich gemacht wurden. Frances Haugen tritt als Whistleblowerin auf und wirft Facebook vor, Profite über das Wohl seiner Nutzer zu stellen