Der US-Konzern löschte demnach im Juli 65 Facebook-Konten und 243 Instagram-Konten aus Russland, mit denen versucht worden war, Corona-Impfstoffe in Verruf zu bringen.
Facebook habe die Konten mit Fazze in Verbindung bringen können, einer Tochtergesellschaft einer im Vereinigten Königreich registrierten Marketingfirma, deren Aktivitäten hauptsächlich von Russland aus betrieben worden seien.
«Diese (Fazze-)Kampagne funktionierte wie eine Desinformationswaschanlage», heisst es in dem Transparenzbericht von Facebook. «Sie erstellte irreführende Artikel und Petitionen in verschiedenen Foren wie Reddit, Medium, Change.org und Medapply.» Die Inhalte seien dann über gefälschte Konten in den sozialen Medien - einschliesslich Facebook und Instagram - geteilt worden, um sie zu verbreiten und zu verstärken.
Dabei seien auch «grobe Spamming-Taktiken» angewandt worden, hiess es weiter. «Der Kernpunkt der Kampagne schien jedoch darin zu bestehen, Influencer mit bereits vorhandenem Publikum auf Instagram, YouTube und TikTok dazu zu bringen, Inhalte zu posten und bestimmte Hashtags zu verwenden, ohne die Herkunft der Beiträge offenzulegen.»