«Wenn ich noch im Aufsichtsrat von VW sässe, hätte es so etwas nicht gegeben.» Mit diesen Worten macht Gerhard Schröder (77), als ehemaliger niedersächsischer Ministerpräsident sass der Altkanzler selbst im VW-Aufsichtsrat, seinem Ärger über das Aus der Currywurst freie Luft.
Darum geht es
Laut Schröder streicht eine der VW-Werkskantinen die Currywurst vom Speiseplan und stellt komplett auf fleischfreie Angebote um. Für den 77-jährigen Currywurst-Fan unvorstellbar. Denn schlussendlich sei «Currywurst mit Pommes einer der Kraftriegel der Facharbeiterin und des Facharbeiters in der Produktion», so Schröder auf LinkedIn weiter. Dies solle auch so bleiben. Dabei stellt der einstige Bundeskanzler auch klar, dass es gegen vegetarische Ernährung nichts einzuwenden gäbe, er selbst mache die phasenweise auch. «Aber grundsätzlich keine Currywurst? Nein!» Mit dem Hashtag #rettetdieCurrywurst zeigt Schröder nun sein Unmut.
Schröder und die Currywurst
Die Vorliebe für Currywürste von Gerhard Schröder ist schon lange bekannt. Selbst der ehemalige US-Präsident George W. Bush durfte dies am eigenen Leib erfahren. Als Kanzler zeigte Schröder seinem amerikanischen Amtskollegen im Jahr 2002 die deutsche Esskultur und servierte Bush Currywurst mit Apfelstrudel. Und auch im erwähnten LinkedIn-Post stellt der 77-Jährige klar, dass sich sein Weg meist zu einer der «hervorragenden Currywurst-Buden» führe, wenn er in Berlin ist.
(ova.)