Der Hacker mit dem Namen «ChinaDan» soll für eine der grössten Datenschutzverletzungen aller Zeiten verantwortlich sein. Nach eigenen Angaben soll er einen Angriff auf die Polizeidatenbank in Schanghai verübt und dabei die privaten Informationen von einer Milliarde Chinesinnen und Chinesen gestohlen haben.
Our threat intelligence detected 1 billion resident records for sell in the dark web, including name, address, national id, mobile, police and medical records from one asian country. Likely due to a bug in an Elastic Search deployment by a gov agency. This has impact on ...
— CZ 🔶 Binance (@cz_binance) July 3, 2022
Im vergangen Jahr soll es zu einem Leak in der Datenbank gekommen sein, wie der Hacker selbst online schreibt. Dabei sei er an Informationen wie Namen, Adressen, Geburtsorte, Mobilfunk- und Ausweisnummern sowie polizeiliche Angaben zu Straffällen von über einer Milliarde Menschen gelangt, wie "Bloomberg" berichtet. Sollte dies stimmen, würde es sich laut Technologieexperten um einen der größten Hackerangriffe aller Zeiten handeln.
If the hack indeed encompasses 1 billion people, it would be one of *largest* cybersecurity breaches ever recorded and the largest known for China.
— Karen Hao 郝珂灵 (@_KarenHao) July 4, 2022
But experts remain cautious—the hacker's claim could be exaggerated or falsified to boost financial gain.
Für die Rückgabe der brisanten Daten im Umfang von 23 Terabyte fordert «ChinaDan» nun zehn Bitcoins. Umgerechnet sind das derzeit etwa 200'000 Dollar. Bisher gab es von Seiten der Behörden keine offizielle Bestätigung des Hackerangriffs. Ermittlungen laufen.