International

Internationale Raumstation ISS weicht Weltraumschrott aus

· Online seit 23.04.2022, 20:23 Uhr
Mit einem Ausweichmanöver ist die Internationale Raumstation ISS einer Kollision mit Weltraumschrott entgangen. Dazu seien die Triebwerke des angedockten Transporters Progress MS-18 am Samstag etwa zehn Minuten lang eingeschaltet worden, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos via Telegram mit. Durch den Impuls sei die Flughöhe der ISS um 1,8 Kilometer angehoben worden.
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Durch die Korrektur erhielt der Aussenposten der Menschheit laut Roskosmos eine Flughöhe von fast 414 Kilometer über der Erde. Die maximale Höhe liege bei knapp 438 Kilometer. Auf der ISS arbeitet derzeit auch der deutsche Astronaut Matthias Maurer.

Weltraumschrott gilt als zunehmendes Problem im All. Immer wieder muss auch die ISS Trümmern ausweichen. Ein Zusammenstoss könnte die Station schwer beschädigen. Im November musste sich die Crew in zwei angedockten Raumschiffen in Sicherheit bringen - Russlands Militär hatte einen ausgedienten Satelliten abgeschossen, die Trümmer drohten mit der ISS zu kollidieren. Der Zwischenfall ging glimpflich aus. 

veröffentlicht: 23. April 2022 20:23
aktualisiert: 23. April 2022 20:23
Quelle: sda

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