Insgesamt 8,1 Kilogramm Kokain, 40,1 Kilogramm Amphetamin, 8,9 Kilogramm Ecstasy, 5,4 Kilogramm Haschisch und Marihuana sowie mehr als 200'000 Euro beschlagnahmt. Drei Tatverdächtige festgenommen und in Haft. Das sind die beeindruckenden Zahlen zur in den vergangenen Wochen erfolgten Zerschlagung eines im Grossraum Freiburg agierenden Drogenhändlerrings.
«Dabei sprechen wir hier bei den Betäubungsmitteln nur über das, was wir bei uns bereits jetzt tatsächlich auf dem Tisch liegen haben», stellt Kriminaloberrat Nico Schuster, Leiter Organisierte Kriminalität und Rauschgiftkriminalität, klar. Es bestehe der Verdacht, dass weiter mit mehreren hundert Kilogramm Marihuana gehandelt wurde. «Insgesamt ermitteln wir hier also hinsichtlich eines Handels mit Betäubungsmitteln, bei dem mehrere Millionen Euro Erlös erzielt werden können», so Schuster.
Ermittlungen liefen seit Ende 2020
Die 40, 42 und 49 Jahre alten deutschen Staatsangehörigen konnten dank Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei seit Ende 2020 überführt werden. Es handle sich um den grössten Betäubungsmittelhandel, den die Ermittler des Polizeipräsidiums Freiburg je nachweisen konnten, bilanzierte Polizeipräsident Franz Semling: «Der Ermittlungserfolg offenbart, dass wir es auch in unserem Zuständigkeitsbereich mit organisierter Kriminalität zu tun haben», erklärt Semling die Machenschaften der Tätergruppierung. «Um diesen internationalen Strukturen künftig noch frühzeitiger, wirksamer und vor allem nachhaltiger zu begegnen, werden wir unsere Arbeit hier noch weiter intensivieren.»