«Das Tragen von Gesichtsbedeckungen hilft, die Verbreitung des Coronavirus zu reduzieren, und gibt Londonern damit das Vertrauen zu reisen - das ist zentral für unsere wirtschaftliche Erholung», twitterte Khan am Mittwoch. «Meine Maske beschützt dich, deine Maske beschützt mich.» Verkehrsminister Grant Shapps begrüsste die Entscheidung.
Vom kommenden Montag (19. Juli) an sind Masken im grössten britischen Landesteil England nicht mehr vorgeschrieben. Die Regierung setzt statt staatlicher Regeln auf Eigenverantwortung. Zugleich hat Premierminister Boris Johnson die Bevölkerung aufgefordert, an Orten mit vielen Menschen wie etwa im Nahverkehr weiterhin Masken zu tragen. Wissenschaftler hatten die Aufhebung der Maskenpflicht scharf kritisiert. Gewerkschaften warnten vor möglichen Gesundheitsfolgen für Beschäftigte wie etwa Busfahrer.
Verkehrsminister Shapps sagte dem Sender Sky News, die Londoner Entscheidung stimme mit den Erwartungen der Regierung überein. In anderen Städten wie Manchester, Liverpool und Bristol sind Bürgermeister im Gespräch mit privaten Transportunternehmen, um die Maskenpflicht beizubehalten.
Dagegen kündigten nationale Zuganbieter an, von Montag an nicht mehr auf Masken zu bestehen. Zuvor hatten bereits Fluglinien wie Ryanair und Easyjet angekündigt, dass an Bord weiter Mund-Nase-Bedeckungen getragen werden müssten.