Weitere Entscheidungen seien bislang nicht gefallen. «Allerdings schauen wir uns unser Lounge-Portfolio grundsätzlich kontinuierlich an, um bei Bedarf auf sich verändernde Marktgegebenheiten eingehen zu können», hiess es. Zuvor hatte das Nachrichtenmagazin «Spiegel» darüber berichtet.
Lufthansa zufolge spielen die Marktgegebenheiten an den einzelnen Standorten eine grosse Rolle, beispielsweise Veränderungen bei den Passagierströmen oder die Verfügbarkeit von Lounge-Flächen sowie Mietverträge. Wo es möglich ist, will Lufthansa Fluggästen Alternativen anbieten, beispielsweise an Standorten, an denen Partner aus der Star Alliance eigene Lounges unterhalten, etwa in Delhi (Air India).
Der Luftverkehr zählt zu den besonders hart von den Folgen der Corona-Pandemie getroffenen Branchen. Ihre grosse Lounge «First-Class-Terminal» am Flughafen Frankfurt will Lufthansa am 1. September wieder öffnen. Dafür soll eine First Class Lounge im Terminal 1 vorübergehend geschlossen werden.
Ein Parallelbetrieb sei angesichts der aktuellen Zahl der berechtigten Gäste wirtschaftlich nicht darzustellen. Sobald die Zahl wieder steige, werde auch die First Class Lounge wieder geöffnet.