Allein im Juli seien mehr als tausend Menschen durch Angriffe in den Konfliktprovinzen Helmand, Kandahar und Herat getötet oder verletzt worden, berichtete er am Montag. «Ich bin wegen der sich verschlechternden Situation extrem besorgt», sagte Griffiths in einer Stellungnahme des UN-Nothilfebüros in Genf.
Mit Beginn des offiziellen Abzugs der internationalen Truppen aus Afghanistan am 1. Mai hatten die militant-islamistischen Taliban mehrere Offensiven gestartet. Inzwischen haben sie mehr als 160 der rund 400 Bezirke und mehrere Provinzhauptstädte erobert.
Griffiths unterstützte die UN-Forderung nach einem Waffenstillstand. Er forderte zudem Sicherheit und Bewegungsfreiheit für Hilfsorganisationen in dem Land.