«Wir sehen, mit welcher Gewalt die Natur agieren kann», sagte Merkel am Sonntag in der Eifelgemeinde Adenau. «Wir werden uns dieser Naturgewalt entgegenstemmen - kurzfristig, aber auch mittel- und langfristig.» Es bedürfe einer Politik, «die die Natur und das Klima mehr in Betracht zieht, als wir das in den letzten Jahren gemacht haben».
Die Kanzlerin hatte sich zuvor ein Bild von den vom Hochwasser besonders betroffenen Gebieten gemacht. Gegen Mittag besuchte sie die Eifelgemeinde Schuld, die von der Flutkatastrophe verwüstet worden war. Die Unwetterkatastrophe im Landkreis Ahrweiler hat bislang 110 Todesopfer gefordert, 670 Menschen wurden verletzt. Begleitet wurde Merkel unter anderem von der Mainzer Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD).