Mit über 20 Künstler-Performances und vielen Werbungen neben den eigentlichen Preis-Verleihungen war die Show im Prudential Center in Newark (US-Bundesstaat New Jersey) – gelinde gesagt – recht aufgeblasen. Nach rund vier Stunden war noch nicht einmal die Hälfte des Programms abgespult, als die Show abgebrochen wurde, wie das US-Nachrichtenportal NBC berichtet. Im Live-TV kam der Abspann, die Verwunderung war dementsprechend gross. MTV musste die restlichen 13 Gewinnerinnen und Gewinner im Anschluss auf X (ehemals Twitter) verkünden.
Taylor Swift holt Top-Preis
US-Sängerin Taylor Swift («Anti-Hero») hat bei der Verleihung der MTV Video Music Awards die begehrte Trophäe für das Video des Jahres gewonnen. In der Top-Sparte setzte sich die 33-Jährige unter anderem gegen Miley Cyrus («Flowers»), Nicki Minaj («Super Freaky Girl») und die Deutsche Kim Petras durch, die gemeinsam mit dem Briten Sam Smith für «Unholy» nominiert war. Swift räumte weitere Preise ab, darunter in den Sparten Song des Jahres und beste Regie.
🏆VIDEO OF THE YEAR🏆 Congrats @taylorswift13! #VMAs pic.twitter.com/f42pLs4UUC
— Universal Music Group (@UMG) September 13, 2023
Ehrenpreis für Shakira
Die kolumbianische Sängerin Shakira (46) nahm den Ehrenpreis «Video Vanguard Award» entgegen. Die Trophäe zollt dem Einfluss des jeweiligen Preisträgers auf die Musikszene Tribut. Zu früheren Gewinnerinnen und Gewinnern zählen Missy Elliott, Jennifer Lopez, Pink, Rihanna, Beyoncé, Justin Timberlake und Madonna. US-Rapper Sean «Diddy» Combs (53) wurde mit dem «Global Icon Award» geehrt.
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Die VMA-Preise werden seit 1984 verliehen. Fans können online für ihre Favoriten stimmen. Als Trophäe gibt es einen «Moonman» – einen kleinen Astronauten auf dem Mond, der eine MTV-Fahne in der Hand hält.
(SDA / red)