· Online seit 06.06.2021, 15:50 Uhr
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Der Wahlkampf war von Gewalt geprägt. Nach Angaben der Beraterfirma Etellekt wurden seit Beginn der Kampagne im vergangenen September mindestens 91 Politiker, darunter 36 Kandidaten, sowie Dutzende ihrer Angehörigen und Mitarbeiter getötet. Hinter den Anschlägen stehen meist kriminelle Gruppen oder politische Konkurrenten.
Beobachter werten die Wahlen auch als Referendum über die Arbeit des Staatspräsidenten Andrés Manuel López Obrador nach knapp der Hälfte seiner sechsjährigen Amtszeit. Die Gewalt im sogenannten Drogenkrieg hat er bislang nicht in den Griff bekommen. Auch ist Mexiko eines der am schlimmsten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder.