Wie die örtliche Polizei in Siegen in Deutschland mitteilt, ist am Samstagnachmittag ein neunjähriger Bub mit seinem Kinderquad auf der Strasse unterwegs gewesen. Er kurvte mit über 40 km/h durchs Quartier, heisst es.
Bub behauptete volljährig zu sein
Als der Bub mit quietschenden Reifen durchs Wohnquartierte düste, wurde ein Nachbar auf den kleinen Raser aufmerksam. Er sei mit Helm und kompletter Schutzmontur unterwegs gewesen, schreibt die Polizei. Der Nachbar habe ihn angehalten und gefragt, ob er dieses Gefährt überhaupt lenken dürfe. Der Bub behauptete daraufhin, dass er 18 Jahre alt sei und das Gerät sehr wohl fahren dürfe.
Weil der Nachbar dieser Aussage misstraute, rief dieser die Polizei. Mittlerweile sei auch der Vater des Buben aufgetaucht, heisst es bei der Polizei. Bei den Ermittlungen habe sich gezeigt, dass es sich bei dem Gefährt um ein Spielzeug handelt.
Drosselung war ausgeschaltet
Das elektronische Fahrzeug verfügt über eine abschaltbare Drosselung. Damit hätte die Geschwindigkeit auf sechs Stundenkilometer gedrosselt werden können. Diese war jedoch ausgeschaltet.
Der Vater des Buben hätte ihm auch lediglich erlaubt, mit dem Gefährt auf dem eigenen Grundstück herum zu düsen. Der junge Fahrer ist zwar strafunmündig, die Ermittler prüfen gemäss der Polizei nun die Rolle der Eltern bei diesem Vergehen.
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(roa)