Nach vorläufigem Ermittlungsstand war die Tat der Staatsanwaltschaft zufolge «möglicherweise ideologisch motiviert». So habe der Verdächtige mehrfach «Allahu Akbar» gerufen. Die Staatsanwaltschaft betonte jedoch, dass auch andere Motive untersucht würden.
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Der mutmassliche Täter kommt aus Amersfoort, etwa 80 Kilometer östlich von Rotterdam. Er ist wegen Gewaltverbrechen vorbestraft, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Das Todesopfer war ein 32 Jahre alter Mann. Ein 33-Jähriger aus der Schweiz wurde schwer verletzt. Er konnte inzwischen nach Angaben der Staatsanwaltschaft das Krankenhaus verlassen.
Manche islamistische Extremisten benutzen den Ausdruck «Allahu Akbar» (Gott ist gross) wie einen Schlachtruf. Damit kapern sie quasi die zentrale religiöse Formel des Islam, die seit Jahrhunderten von Muslimen weltweit benutzt wird.
Der Vorfall ereignete sich am späten Abend in der Nähe der Erasmusbrücke im Zentrum der Stadt. Zeugen zufolge überwältigte und entwaffnete ein 32 Jahre alter Fitnesstrainer den Mann. Er sagte aus, dass der Angreifer zwei lange Messer bei sich gehabt habe.
(sda)