Pfingsten

Papst Franziskus in seiner Ansprache: «Wir sind betäubt von Gleichgültigkeit!»

28.05.2023, 14:26 Uhr
· Online seit 28.05.2023, 14:24 Uhr
Papst Franziskus hat anlässlich des Pfingstfestes den Zustand der Gesellschaft kritisiert. «Wir sind alle miteinander vernetzt und doch voneinander getrennt, unterdrückt von der Einsamkeit», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag im Petersdom. An Pfingsten feiern Gläubige die Sendung des Heiligen Geistes, der den Christen die Liebe Gottes bringen soll.
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Nach dem Gebet Regina Caeli vor Gläubigen auf dem Petersplatz, bat der Papst die Gottesmutter Maria um Frieden «für die vielen Völker auf der ganzen Welt, vor allem in der gemarterten Ukraine». Zudem appellierte er an die Machthaber in Myanmar, nach dem Zyklon «Mocha» internationale Hilfe zu den Menschen zu lassen.

Franziskus hatte noch am Freitag wegen Fieber seine Audienzen abgesagt. Am Wochenende wirkte er aber wieder fit. Am Samstag fuhr er für ein Interview in ein Fernsehstudio der öffentlich-rechtlichen Rai. Nach Angaben des Vatikans war dies das erste Mal, dass ein Papst für eine Sendung ein TV-Studio betrat. Das Interview war eigentlich bereits für März geplant gewesen, wurde dann aber abgesagt, weil der 86-jährige Franziskus mit einer Bronchitis ins Krankenhaus musste. Das Interview soll am 4. Juni ausgestrahlt werden.

(sda/rag)

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veröffentlicht: 28. Mai 2023 14:24
aktualisiert: 28. Mai 2023 14:26
Quelle: ArgoviaToday

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