Quelle: Youtube / HellenicCoastguard
Die PC-6 Porter der Pilatus-Flugzeugwerke gilt bis heute als Kultflieger. Am Montag hat die indonesische «Smart Aviation» das letzte je gebaute Modell übernommen. Hierfür sind zwei Piloten vom Flugplatz Buochs in Richtung Indonesien aufgebrochen. Die Überführung führte via Maribor und Podgorica nach Heraklion auf Kreta.
Probleme beim Weiterflug
Am Donnerstagmorgen hoben die Piloten weiter in Richtung Ägypten ab. Kurz nach dem Start gab es laut der griechischen Zeitung «Cretapost» Probleme. In der Folge stürzte das Flugzeug aus 430 Metern Höhe ins Meer. Die Piloten hätten zuvor einen Notruf abgesetzt.
Die Unglücksstelle liegt rund sieben Kilometer östlich von Heraklion. Die beiden Piloten konnten geborgen werden. Ein 32-jähriger Südafrikaner überlebte den Absturz, sein 62-jähriger Kollege aus Indonesien konnte jedoch nicht wiederbelebt werden.
Produktion des Kultfliegers eingestellt
Die Pilatus-Flugzeugwerke bestätigen den Unfall gegenüber «Aerotelegraph.com». Weitere Angaben könne man zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen.
Das Werk in Stans stellte die Produktion der PC-6 Porter nach 63 Jahren ein. Bei der abgestürzten Maschine handelte es sich um die letzte ihrer Art.
(red.)