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Raketenalarm in Tel Aviv: Deutscher Bundeskanzler muss mehrmals in Schutzraum

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Raketenalarm in Tel Aviv: Deutscher Bundeskanzler muss mehrmals in Schutzraum

17.10.2023, 19:35 Uhr
· Online seit 17.10.2023, 19:02 Uhr
Wegen eines Raketenalarms musste Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag während seines Besuchs in Tel Aviv in einen Schutzraum der deutschen Botschaft. Er habe sich dort wenige Minuten aufhalten müssen, hiess es aus seinem Umfeld.
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Wegen wiederholten Raketenalarms hat Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag während seines Besuchs in Tel Aviv mehrmals einen Schutzraum der deutschen Botschaft aufsuchen müssen. Er habe sich dort jeweils wenige Minuten aufhalten müssen, hiess es aus seinem Umfeld. Im Zentrum der Stadt waren mehrere dumpfe Explosionen des Raketenabwehrsystems Iron Dome (Eisenkuppel) zu hören.

Scholz war am Nachmittag zu einem Solidaritätsbesuch in Israel gelandet. Neben Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kam er mit Präsident Izchak Herzog zusammen. Ein Treffen mit Benny Gantz, Minister im Kriegskabinett, war wegen des zweiten Raketenalarms unterbrochen worden.

Terroristen hatten am 7. Oktober im Auftrag der im Gazastreifen herrschenden Hamas ein Massaker an israelischen Zivilisten in Grenzorten und auf einem Musikfestival angerichtet. Es war das schlimmste Blutbad der israelischen Staatsgeschichte. Mehr als 1400 Menschen starben dabei und in den folgenden Tagen. Militante Palästinenser verschleppten an dem Tag mindestens 199 Menschen, darunter auch deutsche Staatsbürger. Israel reagierte mit Luftangriffen im Gazastreifen.

Tel Aviv gilt als verhältnismässig sicher. Es kommt jedoch auch dort täglich mehrmals zu Raketenalarm. Auch während des Besuchs von Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sowie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in der vergangenen Woche heulten die Sirenen.

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(sda)

veröffentlicht: 17. Oktober 2023 19:02
aktualisiert: 17. Oktober 2023 19:35
Quelle: ArgoviaToday

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