In Bulgariens Hauptstadt Sofia machten Sanitärinstallateure einen grausigen Fund. Die Arbeiter wurden am Samstag gerufen, um sich um einen verstopften Abfluss zu kümmern. In den Rohren fanden sie zerstückelte menschliche Überreste.
Bei dem Toten handelt es sich um den Krypto-Millionär Christian Peev, wie lokale Medien schreiben. Der 41-Jährige wurde bereits am 10. August von seinem Cousin als vermisst gemeldet, als dieser mehrere Tage nichts von ihm hörte.
Erschlagen, zerstückelt, runtergespült
Die Ermittler gehen gemäss lokalen Berichten davon aus, dass Peev von seinem Mörder erst mit einer Hantel erschlagen und dann in Stücke zerteilt wurde. Die Körperteile soll der Täter dann die Toilette runtergespült haben. Andere Körperteile, wie der Schädel und andere Knochen, die nicht in die Toilette passten, sollen vergraben worden sein.
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Die Behörden nahmen bereits einen Verdächtigen fest. Der mutmassliche Täter, ein Barkeeper, soll mit dem Opfer befreundet gewesen sein. Auf einer Überwachungskamera aus dem Wohnhaus des Verdächtigen sei zu sehen, wie Christian am 8. August das Haus zusammen mit dem Verdächtigen betreten hatte.
Der mutmassliche Täter habe das Haus daraufhin mehrfach verlassen und wieder betreten. Christian Peev hingegen tauchte auf den Kameras nie wieder auf.
Krypto als Killer-Köder
Peev baute sich mit Krypto-Währungen ein Vermögen auf. Es wird vermutet, dass sich Peev und sein Mörder auf einer Party kennengelernt hatten. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Mordes laufen.
Es ist nicht der erste Mord an einem Krypto-Millionär. Erst Ende Juli wurde Fernando Perez Algaba (41) in Argentinien ermordet. Seine Leiche wurde zerstückelt, in Säcke gestopft und in Koffer verpackt aufgefunden.
(roa)