Der jüngste Fall ereignete sich Mitte August, wie das Hauptzollamt Lörrach in einer Mitteilung schreibt. Damals wollte ein Schweizer Unternehmen 24,6 Tonnen Aluminiumschrott aus der Schweiz nach Deutschland einführen. Er sollte anschliessend über Zug- und Schiffstransport nach Hong Kong gebracht werden.
Ausfuhr von Abfall benötigt Bewilligung
Doch schon in Weil am Rhein war Schluss: Beim Umschlagbahnhof entdeckten Zöllnerinnen und Zöllner den Alu-Schrott. Das Problem: Grundsätzlich ist dessen Einfuhr nach Deutschland verboten. Ausnahmen gibt es nur mit entsprechenden Bewilligungen der Abfallbehörden beider Länder. Diese Dokumente konnte die Firma aber nicht vorlegen, wie es in der Mitteilung heisst. Das Aluminium wurde daraufhin sichergestellt. Gegen die Firma laufen nun Ermittlungen wegen Verdachts der «illegalen Abfallverbringung».
66,4 Tonnen Abfall abgefangen
Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen Einzelfall. In den vergangenen Monaten konnte am Umschlagbahnhof in Weil am Rhein mehrmals die illegale Einfuhr von Abfall nach Deutschland verhindert werden, wie es weiter heisst. Insgesamt wurden so 66,4 Tonnen Abfall abgefangen, weil die entsprechenden Bewilligungen fehlten.
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