Die Tat geschah in der Nacht auf Mittwoch im Bezirk Wolfsberg in Österreich, wie die Landespolizeidirektion Kärnten in einer Medienmitteilung schreibt. Demnach hat eine Litauerin gegen 23.30 Uhr ihren Manager angerufen und ihm erklärt, dass sie von ihrem Bekannten – mit dem sie in einer geschäftlichen Beziehung steht – durch «niederschwellige Gewalt und einschüchterndes Verhalten» gezwungen werde, in dessen Haus zu bleiben. Wegen des Verhaltens des 64-jährigen Schweizers, den Gegebenheiten und der Tatsache, dass der Mann im Besitz einer Waffe sei, könne sie das Haus nicht verlassen.
Der Manager informierte daraufhin sofort die Polizei. Diese rückte anschliessend mit der Einsatzkommando (EKO) Cobra und der Sondereinheit Schnelle Interventionsgruppe (SIG) aus. Schliesslich konnte der Schweizer dazu bewogen werden, das Haus zu verlassen. Er habe sich kooperativ gezeigt.
Schweizer hatte Waffen im Haus
Bei der anschliessenden Durchsuchung des Hauses fand die Polizei eine geladene Langwaffe, Munition und eine Armbrust. Die Funde wurden sichergestellt. Gegen den Schweizer wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Er wurde zudem angezeigt und muss sich wegen Nötigung verantworten. Die Ermittlungen im Fall laufen.
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