Die Schweizer Botschaft in Algier stehe mit den zuständigen algerischen Behörden in Kontakt, wie es gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage heisst. Die verstorbene Person war Mitglied einer Reisegruppe von fünf Personen aus der Schweiz. Die Gruppe verliess Algerien mittlerweile in Richtung Schweiz. Aus Daten- und Persönlichkeitsschutzgründen machte das Aussendepartement keine weiteren Angaben.
Die Tötung soll sich laut einem Bericht der französischen Zeitung «Libération» auf der Terrasse eines Cafés im Stadtzentrum von Djanet ereignet haben. Die Frau, deren Identität nicht bekannt gegeben wurde, soll laut dem Medienbericht von einem Mann mit einer Stichwaffe getötet worden sein. Nach der Attacke sei sie in ein Spital gebracht worden, die Ärzte hätten sie aber nicht retten können.
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Angeblich wurden im Zusammenhang mit der Tat zwei Männer festgenommen. Die Oasenstadt Djanet, die 2300 Kilometer südlich der Hauptstadt Algier liegt, gilt laut algerischen Medien als ein touristisches Juwel.
Das EDA rät in seinen Reisehinweisen von Reisen in einzelne Landesteile von Algerien ab. Der persönlichen Sicherheit sei «grosse Aufmerksamkeit zu schenken». Das Entführungsrisiko wird in einzelnen Gebieten des Landes zudem als hoch eingeschätzt.
(sda/joe)