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So soll die Weltraum-WG der ISS zur Erde zurückkehren

Gestrandet im All

So soll die Weltraum-WG der ISS zur Erde zurückkehren

· Online seit 03.01.2023, 15:31 Uhr
Zurzeit ist die Zusammenarbeit zwischen Russland und den Vereinigten Staaten praktisch eingestellt. Doch in einem Bereich müssen die beiden Staaten zusammenspannen: bei der Rückkehr der auf der internationalen Raumstation gestrandeten Weltraumfahrer. Zur Hilfe könnte ihnen dabei Elon Musks Raketenfirma kommen.
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Mitte Dezember kam es auf der Internationalen Raumstation ISS zu einem technischen Zwischenfall. Dabei wurde die an der ISS angedockte Raumfähre Sojus beschädigt. Seither ist unklar, ob das Raumschiff noch in der Lage ist, die drei auf der Station wohnenden Menschen, den Astronauten Frank Rubio sowie die russischen Kosmonauten Sergey Prokopyev und Dmitry Petelin, zur Erde zurückzubringen.

Die NASA und die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos sind immer noch dabei, die Situation zu evaluieren, wie «futurezone.at» berichtet. Eine Entscheidung, ob die drei Raumfahrer wie geplant im März die Sojus-Kapsel besteigen werden, stehe noch aus. Bereits würden verschiedenen alternative Rückreisemöglichkeiten geprüft.

Seit mehr als 20 Jahren gibt es Leben im All – im November 2000 kamen die ersten Astronauten auf der ISS an. Seither ist die Weltall-WG dauerbewohnt. Das 60-Sekundenvideo zeigt das Leben auf dem menschlichen Aussenposten:

Quelle: FM1Today / esa.int

Unter anderem werde abgeklärt, ob eine Crew-Dragon-Kapsel von Elon Musks Raketenfirma SpaceX zur ISS geschickt werden könne, mit der die gestrandeten Raumfahrer ihren Rückflug antreten können. Das sei allerdings nicht so einfach, weil für einen Flug mit einer solchen Kapsel spezielle Raumanzüge benötigt würden.

Eine andere Möglichkeit bestehe darin, dass Russland eine unbemannte Sojus-Kapsel zur ISS schickt, mit der die Weltraum-WG dann zur Erde fliegen kann. Eine Entscheidung darüber, wie die Raumfahrer ihren Rückflug antreten werden, wird noch im Januar erwartet.

(osc)

veröffentlicht: 3. Januar 2023 15:31
aktualisiert: 3. Januar 2023 15:31
Quelle: Today-Zentralredaktion

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